EINSTUFUNG IN GEOTECHNISCHE KATEGORIEN


Nachfolgend erhalten Sie hilfreiche Informationen und Erläuterungen zur Einordnung Ihres Bauvorhabens in eine geotechnische Kategorie.


Die geotechnischen Kategorien klassifizieren die Anforderungen an Baugrunduntersuchungen und -analysen im Bauwesen und sind in der DIN 4020 und DIN EN 1997-1 festgelegt.
Definition und Bedeutung
Geotechnische Kategorien legen die Mindestanforderungen für Umfang und Qualität von Baugrundaufschlüssen und geotechnischen Laboruntersuchungen fest. Sie sind entscheidend, um die Sicherheit und Stabilität von Bauwerken zu gewährleisten und die geotechnischen Untersuchungen passend zur Bauaufgabe und den Gegebenheiten des Baugrunds zu planen, basierend auf der Zuordnung des Bauvorhabens zu einer bestimmten Kategorie.
Im Überblick: Die 3 Geotechnischen Kategorien (GK)
Genaueres wird geregelt in:

Normen und Richtlinien

Die geotechnischen Kategorien sind in verschiedenen Normen und Richtlinien festgelegt, darunter die DIN 4020 und die DIN EN 1997-1 (Eurocode 7). Diese Normen definieren die Anforderungen an die geotechnischen Untersuchungen und die Sicherheitsnachweise im Erd- und Grundbau.
Die geotechnische Kategorie wird vor Beginn der Baugrunderkundung festgelegt und bestimmt den Umfang der notwendigen Untersuchungen. Die Entscheidung über die Kategorie kann auch vom Planer getroffen werden, besonders bei GK 1, wo kein Geotechnik-Sachverständiger zwingend erforderlich ist. Insgesamt bieten die geotechnischen Kategorien klare Richtlinien für Baugrunduntersuchungen und tragen wesentlich zur Qualität und Sicherheit im Bauwesen bei.